Waaaaaa!!! [3]
Wieder nachts durch den Kiez gerannt. Desperados! Mehrere! Ich glaub mindestens eine Schachtel Zigaretten unterwegs gekauft. Und wo lande ich? Mit der Hand an ihrer Klingel. ABER! Ich habe nicht geklingelt und rede mir jetzt die ganze Zeit mantramäßig ein:
Nein, Sie wird sich nicht ändern! Nein, dass kannst du dir nicht weiter antun. Nein, dass willst du nicht!
Und alle Ausrufezeichen sind irgendwie Fragezeichen. Und alles was Scheiße war rutscht irgendwie gerade aus dem Focus und ich rede mir Sachen schön, die ich nur gemacht hab, weils in dem Moment nichts anderes zu tun hab. Damals aus Frust, jetzt auf einmal denke ich, dass es trotzdem schön war.
Verdammte Kacke! Ich könnte kotzen und trotzdem muss ich jetzt stark sein und das durchstehen. Ich kann mich nicht noch mehr erniedrigen, als in den letzten Monaten / Jahren. Damit muss endlich Schluss sein.
Ich sollte wegziehen. Ganz weit weg. Irgendwohin, wo es wehtut diesen Weg zu gehen.
Ach, Mensch. Jetzt wo ich das schreibe gehts mir schonwieder besser. Ich bin diesen Weg gerade gelaufen (zweimal!) und sie hats nichtmal hinbekommen, diesen Weg mit der U-Bahn zu fahren. Jetzt weiß ich wieder wieso die Entscheidung fiel.
Manchmal ist schreiben die richtige Therapie. Ich hoffe, ich werd zu dem Thema nicht zuviel schreiben.